Allendorfer Wiesn-Fest

Das zweite Allendorfer Oktoberfest am Samstagabend in der Tennishalle hat alle positiven Erwartungen der Organisatoren des Sportvereins SVA gebrochen.

Mit annähernd 1500 Besuchern aller Altersgruppen war es das am besten besuchte Oktoberfest aller Zeiten im Oberen Edertal, wie Friedhelm Briel vom Organisations-kommitee stolz feststellte. Mit mehr als 100 ehrenamtlichen Helfern der Sportvereine SVA, DFC Allendorf und FC Ederbergland  war das Fest ebenfalls rekordverdächtig.

 

Zum Zeitpunkt des traditionellen Fassbieranstichs durch den Schirmherren und Bürgermeister Claus Junghenn war die Halle stimmungsmäßig bereits auf einem vorläufigen Höhepunkt. Dafür hatten in den zweieinhalb Stunden vorher die Gruppen des musikalischen Vorprogramms gesorgt. Mehrere Male spielten die Edertaler Spitzbuben um den Allendorfer Harald Engel und die Nuhnetaler Alphornbläser um Helmut Weisker bekannte Stimmungs-lieder. Unzählige Male hieß es „Ein Prosit der Gemütlichkeit!“ Die Feier-willigen erfreuten sich an „Auf der Vogelwiese“, am „Trompetenecho“, an der „Fischerin vom Bodensee“ und an Ohrwürmern von Slavko Avsenik bis Frank Sinatra.



Ein ganz besonderer Clou waren die Darbietungen von drei brasilianischen Sambatänzerinnen und einem Tänzer aus Köln. Zu fetzigen karibischen und lateinamerikanischen Rhythmen wirbelten die vier durch die Halle und heizten die Stimmung weiter an. Dann erklommen die Hauptakteure des großen Fests die Bühne: Die fünf Musiker der „Südtiroler Spitzbuam“ sorgten für den Siedepunkt der Stimmung im weiten Rund der Tennishalle, wo zahlreiche ihrer Fanclubs aus ganz Deutschland, Gruppen von Firmen-Belegschaften, Kegelclubs, Vereinsabordnungen aus allen Orten des oberen Edertals und private Freundeskreise, die meisten in passender bayrischer Kleidung vom Dirndl bis zur Krachledernen,  sich zum zünftigen Feiern nach Allendorfer Beetwies´n Art versammelt hatten. Die größte Gruppe stellte eine Abordnung des Biedenköpfer Grenzgangsvereins mit 100  Teilnehmern, die mit zwei Bussen angereist waren.

 

Die Spitzbuam spielten über vier Stunden lang unzählige Stücke aus ihrem breiten Repertoire, von alpenländischer Volksmusik bis hin zu aktuellen Hits der Unterhaltungsmusik. Für das leibliche Wohl der Festbesucher war durch die heimische Schmitt Gastronomie bestens gesorgt, so gab es Schweinshaxen, Fleischkäse, Weißwürste und Sauerkraut auf bayrische Art, aber auch Südtiroler Wurstsalat, Obatzda, Brotzeitteller nach Südtiroler Art und Kaiserschmarrn.  Wieviele Hektoliter „Münchner Hell“ der Paulaner-Brauerei bis zum frühen Morgen ausgeschenkt wurden, konnte nicht festgestellt werden, aber der Gerstensaft floß in Strömen. Bis weit in den frühen Morgen feierten die musikalischen Oktoberfestfans und ließen nach der Premiere vor einem Jahr auch das zweite Allendorfer Wiesn-Fest zu einem besonderen Stimmungserfolg werden.

 

von Erwin Strieder


Der Termin für das Allendorfer Oktoberfest 2015 steht bereits fest!

(Bitte klicken Sie auf Termin.)

 

Kommentare: 1 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Strieder Erwin (Dienstag, 28 Oktober 2014 17:56)

    schöne Bilder